Dienstag, 25. Juli 2017
Eine Familiengeschichte

Viertler - bereits seit 75 Jahren gibt es mittlerweile "das andere Gebäck"!

1941- ein Hauch Südtirol in Prenning!

Im Jahr 1941 ist Simon Viertler, der Großvater unseres jetzigen Firmenchefs, aus seiner Heimat im Pustertal in die Steiermark aufgebrochen.
Schon in Südtirol betrieb Simon eine Mühle.
Bereits dort hat er für den Eigenbedarf sein Südtiroler Fladenbrot gebacken.In Prenning erwarb Simon die "Feistermühle".
Am jetzigen Betriebsstandort der Bäckerei wurden damals bereits ein Bauernhof, eine Säge und eine Walzenmühle betrieben.

1942 - Schwarzbrot in Prenning!

Da Simon Viertler das Maria-Theresianische Gewerbe innehatte, durfte er als Müller auch Brot backen - allerdings nur Schwarzbrot.
Zu diesem Zwecke baute Simon im Jahr 1942 einen Holzbackofen, der bis 1987 in Betrieb war!
Seither wird in Prenning von der Familie Viertler das bekannte Viertler Brot nach einem alten Südtiroler Familienrezept gebacken!
Gleichzeitig mit Getreide und Futtermittel aus der Mühle wurde auch damals bereits das Schwarzbrot in der ganzen Region zugestellt.

1948 - die erste Teigmischmaschine!

Bis zum Jahr 1947 wurde der Teig für das Schwarzbrot händisch gemischt, erst 1948 wurde eine Teigmischmaschine angeschafft.
In dieser Zeit arbeitete bereits der Vater des jetzigen Firmenchefs im Betrieb mit.
Michael Viertler Senior hatte den Beruf des Müllers erlernt und war von 1954 bis 1958 auf Wanderschaft!
Während dieser Wanderschaft kümmerte sich hauptsächlich sein Bruder Josef um die Auslieferung im elterlichen Betrieb.

1960 - Hochzeit im Hause Viertler!

Im Jahr 1960 heirateten Michael Viertler und Rosa Storer.
Alle drei Jahre kam dann ein Kind - 1972 erblickte dann nach Ulrike, Michael und Elisabeth auch Anton das Licht der Welt.
Rosa Viertler arbeitete in der Backstube, als Bauerntocher war sie harte Arbeit gewohnt und machte bis zu 1000 kg Brot in der Woche!


1963 - das Anwesen wird aufgeteilt!

1963 teilte Simon Viertler das gesamte Anwesen auf seine drei Söhne auf:
Michael übernahm die Mühle und Schwarzbäckerei, Josef den Bauernhof und Paul die Säge.
Michael Viertler sen. fuhr bereits damals ins Gai. Er brachte Futtermittel, Mehl und Brot von Deutschfeistritz bis nach Frohnleiten.
In diesem Jahr kam Michael jun., unser jetziger Firmenchef, auf die Welt.


Die nächste Generation!

Mit Michael Viertler jun. wuchs nun bereits die dritte Generation Viertler in Prenning heran!
Michael ging in Graz bei der Bäckerei König in die Lehre.
Nach der abgeschlossenen Lehre zog es Michael zur Bäckerei Hubert Auer, wo er es bis zum Backstubenleiter brachte.
Nebenbei absolvierte er auch gleich die Meisterausbildung und wurde mit gerade mal 20 Jahren der damals jüngste Bäckermeister der Steiermark!


1992 - Übergabe an Michael junior!

Nach der Übergabe des Betriebes 1992 wurde die bisherige Mühle und Schwarzbäckerei im Laufe der Jahre zu einer modernen Bäckerei um- bzw. ausgebaut.


1993 - das Ende der Mühle!

Da dringend Platz für das stark zunehmende Bäckereigeschäft geschaffen werden musste, wurde die alte Mühle abgerissen.
An dieser Stelle wurde die jetzige Bäckerei errichtet. Bisher war ja der Backofen im Haupthaus gestanden, wo nun ein schöner Wohnraum entstand.
Gleichzeitig wurde das Team erweitert und zu den Bäckern rund um Michael Viertler, Rudi Siegl und Reinhold Erlacher stieß nun Jasna Rabic dazu.
Jasna kümmert sich seither um die Süssigkeiten im Betrieb Viertler. Mit Christoph Hostniker wurde auch ein Bäckerlehrling aufgenommen!
Auch die Eltern - Rosa und Michael Viertler - halfen nach wie vor fleißig im Betrieb mit!


2006 - Expansion!

Michael Viertler jun. war trotz seines großen Tradtionsbewußtseins immer wieder um Innovationen bemüht.
So wurden neben bem klassichen Bäckergeschäft auch die Jausentouren eingeführt.
Mit den Jausenwagen betreuen wir seit damals viele Kunden von Deutschfeistritz bis Gratkorn und Übelbach, aber auch von Peggau bis hinauf nach Mixnitz!
Aufgrund der großen Nachftrage wurde ein Produktionsraum für den Jausenbereich umgebaut.


2007 - und wieder eine neue Generation Viertler!

Sein jetzige Frau Edith gebar 2007 ein Töchterchen names Leonie.
Für die nächste Generation Viertler ist also schon gesorgt.


2008 - eine Semmelproduktionsanlage!

Der nächste große Schritt war die Errichtung einer automatischen Semmelproduktionsanlage,
wodurch nun Semmeln in großen Mengen hergestellt werden konnten.
Privat lief Michael jun. 2008 in den Hafen der Ehe ein!
Seine Gattin brachte neben der gemeinsamen Tochter Leonie auch zwei Kinder (Daniele und Florian) in die Ehe mit, somit war die Familie perfekt!


2011 - Übernahme Bäckerei Kohlbacher!

Anfang des Jahres übernahm Michael Viertler die Bäckerei Kohlbacher.
Seither betreibt die Bäckerei Viertler am Frohnleitner Hauptplatz ein Filiale und versorgt die Frohnleitner neben "dem anderen Gebäck" auch mit den Kohlbacher-Klassikern wie Brezen und dergleichen.

2011 - Eröffnung Bauernladen!

Im Frühjahr 2011 wurde der Bauernladen am Deutschfeistritzer Marktplatz eröffnet.
Neben heimischen Produkten landwirtschaftlicher Herkunft wird an diesem Standort auch ein kleines Kaffeehaus betrieben,
wo neben Kaffee und Kuchen natürlich auch das gesamte Viertlersortiment erhältlich ist!





 

Bilder

Donnerstag, 11. Mai 2017
BROT​zeit - ​unsere Kundeninformation - hier auch online nachzulesen.
Für Anregungen sind wir dankbar!
Um den Text deutlich lesen zu können - bitte als PDF-Downloaden!
Mittwoch, 22. März 2017
Einfach besser essen: Viertler – das besondere Brot und Gebäck!
Einfach besser essen: Viertler – das besondere Brot und Gebäck!

Immer mehr Menschen sind skeptisch bei Produkten der Lebensmittelindustrie und suchen Alternativen, die nicht nur gesünder sind, sondern
ihren Ursprung in regionalen, überschaubaren Kreisläufen haben. Denn Qualitätsversprechen und Gütesiegel gibt es viele – mehr Vertrauen
hat man aber doch zu realen Personen, die man persönlich kennt. Und die Konsumenten lenen zunehmend, dass der bequemste Weg eben gaz und gar nicht der beste sein muss.
Viertler-Qualität ist regional und ursprünglich und das schmeckt man auch!
 

Jede Region hat ihre eigene Backkultur. Diese Kultur wird bei uns von Michael Viertler gepflegt und weiter entwickelt. Die Bäckerei Viertler hat ca. 100 verschiedene Produkte im Angebot.
Dagegen nimmt sich die scheinbare Supermarktvielfalt recht bescheiden aus. Außerdem ist die Bäckerei Viertler sehr erfinderisch und hat viele eigenen Spezialitäten und entwickelt auch immer wieder Neues.
 

Gesundheit und Konsumentensicherheit

Teige, die in den industriellen Anlagen im Hochtempo verarbeitet werden, brauchen mehr als Mehl, Germ, Wasser, Salz und Malz.
An die 200 Zusatzstoffe dürfen verwendet, die wenigsten müssen deklariert werden. Zum Einsatz gelangen Enzyme, synthetische Ascorbinsäure, Phosphate, Glyceride und Proteasen.
Ein Teil der Zusatzstoffe dient dazu, den Teig so zu stabilisieren, dass der industrielle Fertigungsprozess störungsfrei laufen kann. Der andere Teil hat die Aufgabe, Aussehen und Farbe von Kruste und Innenleben,
den Geschmack, die Luftigkeit und die Haltbarkeit positiv zu beeinflussen. Ob das die Verträglichkeit des Gebäcks fördert, sei dahingestellt.
Klar ist, dass man sich diese Frage bei der Bäckerei Viertler erst gar nicht stellen muss: Denn Viertler backt immer frisch und kann daher dem Teig Zeit geben und auf die Trickkiste aus dem Chemielabor gänzlich verzichten.
 

Handarbeit oder Industrie

Will man zusehen, wie die Mitarbeiter in der Bäckerei Viertler ihre Kipferln, Briochezöpfe und Salzstangerln mit der Hand formen, muss man gegen ein Uhr früh in der Bäckerei sein. Die Maschinen der Backindustrie liefern hunderttausende Semmeln pro Tag.
Von Handwerkskunst ist da keine Rede mehr.

Weniger ist mehr, bei Hefe!

Viertler betont, dass möglichst wenig Hefe verwenden wird und auch Brote ganz ohne Hefe im Angebot sind. Hefe vulgo Germ ist per se nichts Ungesundes. In vielen Industriebacksorten ist jedoch sehr viel Hefe enthalten,
weil die Backwaren dann besser aufgehen, mehr Luft enthalten, „flauschiger“ wirken und der Teig schneller weiter verarbeitbar ist. Dafür beschleunigt die Hefe aber auch den Alterungsprozess der Backwaren.
Viertler-Brot mit wenig oder ohne Hefe ist also fester, enthält weniger Luft und ist dadurch viel haltbarer.

Einfach besser essen: Viertler – das besondere Brot und Gebäck!


 

 

 

 

 


Mittwoch, 15. März 2017
BROT​zeit - ​unsere Kundeninformation - hier auch online nachzulesen.
Für Anregungen sind wir dankbar!
Um den Text deutlich lesen zu können - bitte als PDF-Downloaden!